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5. Mrz. 2020
Rune Stones
Verlag:
Erscheinungsjahr:
Autor:
Queen Games
2019
Rüdiger Dorn
Rune Stones - Spielbox
Rune Stones – Spielbox
Kurzbeschreibung:

In der Rolle von Druiden versuchen die Spieler den Besten unter ihnen zu bestimmen.

Dies geschieht durch das Beschwören von Kreaturen, die ihnen Edelsteine bringen, welche sie in Artefakte verwandeln, um schließlich damit Runensteine zu erschaffen, welche ihnen Machtpunkte geben.

Runensteine geben aber nicht nur Machtpunkte, sondern auch spezielle Fähigkeiten. Wer diese am besten mit seinen Kreaturen verknüpft hat beste Chancen der mächtigste Druide zu werden.

Top-Angebot:

Spiele-Offensive
Rune Stones – 43,99 EUR

Rune Stones - Spielmaterial
Rune Stones – Spielmaterial
Spielmaterial

  1. 1 Spielplan, 28 Artefakte, 1 Thron, 8 Jokerartefakte, 24 Runensteine, 60 Edelsteine (je 15 pro Farbe), 15 Jokersteine, 1 Würfel, 4 Zählsteine (je 1 pro Spieler), 20 Erze, je 1 Spielanleitung in Deutsch, Englisch, Französisch und Holländisch
  2. 4 Übersichtskarten (je 1 pro Spieler), 1 Startspielermarker, 32 Druidenkarten (je 8 pro Spieler), 68 Kreaturenkarten, 4 Spielertableaus (je 1 pro Spieler)
Rune Stones - Spielplan
Rune Stones – Spielplan
Spielplan

Oben liegen immer 6 Kreaturenkarten aus, welche die Spieler mit Hilfe ihre Karten beschwören können.

In der Mitte liegen die Runensteine und die Vorräte an Edelsteinen, Jokersteinen und Erze.

Unten befinden sich die 6 Felder der Schmiede, wo alle aktuell zu schmiedenden Artefakte ausliegen.

An 3 der 4 Seiten verläuft die Machtpunktleiste. Das Spiel endet, wenn ein Spieler 65 oder mehr Machtpunkte erreicht.

Rune Stones - Spielertableau
Rune Stones – Spielertableau
Spielertableau

Auf seinen Spielertableau sammelt ein Spieler Artefakte, hierzu hat er zwei Reihen von Artefakten.

Dazu kann er bis zu 4 Runensteine anlegen und ihren Effekt nutzen.

Links befindet sich der Nachziehstapel und rechts der Ablagestapel für seine Karten.

Unten ist noch eine Information zu den Machtpunkten abgedruckt, die ein Spieler erhält, wenn er Artefakte in Machtpunkte eintauscht.

Rune Stones - Kreaturenkarten
Rune Stones – Kreaturenkarten
Kreaturenkarten

Im Laufe des Spiels werden sie von den Spielern beschworen und erweitern damit die Möglichkeiten der Spieler.

Kreaturenkarten können dafür eingesetzt werden weitere Kreaturenkarten zu beschwören oder um ihre Fähigkeiten zu nutzen.

Ihre Fähigkeiten bestehen darin Edelsteine zu erzeugen, Machtpunkte zu bringen, weitere Kreaturenkarten zu nehmen, Erz zu erhalten oder einen Würfel für ein zufälliges Ereignis zu rollen.

Rune Stones - Runensteine
Rune Stones – Runensteine
Runensteine

Wandelt ein Spieler Artefakte in Machtpunkte um, so darf er sich auch einen Runenstein nehmen.

Im Spiel befinden sich von jeder Sorte immer ein Runenstein weniger als Spieler teilnehmen. Ein Spieler geht somit immer leer aus.

Der Effekt eines Runensteins ist dauerhaft und zählt sobald er erschaffen wurde.

Der Effekt kann zum Beispiel die Erhöhung der Anzahl an Handkarten sein, mehr Machtpunkte durch Fähigkeiten oder die Nutzung beider Fähigkeiten, wenn die Kreatur eine Auswahl-Fähigkeit hat.

Rune Stones - Artefakte
Rune Stones – Artefakte
Artefakte

Sie werden aus Edelsteinen gleicher Farbe geschmiedet und ihre Kosten richten sich nach ihrer Position in der Schmiede (zwischen 2 und 4 Edelsteine).

Geschmiedete Artefakte werden auf die eigene Spielerablage gelegt. Hierzu besitzt jeder Spieler 2 Artefakt-Reihen und in jeder Reihe darf jedes Artefakt einmal vorkommen.

Nach dem Schmieden kann ein Spieler Artefakte in Machtpunkte umwandeln und sich zusätzlich einen Runenstein nehmen, wenn er dafür noch Platz an seinem Spielertableau hat.

Im Folgenden wird der Spielverlauf mit 4 Spielern abgebildet.
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Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones -
Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones - Rune Stones -
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Spielvorbereitung:

– Spielplan auslegen
– Edelsteine, Jokersteine und Erze werden in die Mitte des Spielplans gelegt. Der Thron wird auf das Feld 65 der Machtleiste gestellt
– Der Würfel kommt neben den Spielplan, ebenso die verdeckt gemischten Artefakte
– Von jeder Art von Runenstein kommen 3 (4 Spieler), 2 (3 Spieler) oder 1 (2 Spieler) ins Spiel und werden auf den Spielplan gelegt
– Die Jokerartefakte kommen auf die Jokerschmiede. Die anderen Schmieden werden mit zufälligen Artefakten belegt
– Jeder Spieler erhält ein Spielertableau, eine Übersichtskarte, einen Satz Druidenkarten und einen Zählstein einer Farbe/Symbol. Zusätzlich erhält jeder Spieler einen Edelstein jeder Farbe sowie einen Jokerstein
– Alle Kreaturenkarten werden verdeckt gemischt, gestapelt und auf das Feld für den Nachziehstapel gelegt. Dann werden nacheinander die obersten 6 Karten aufgedeckt und von rechts nach links auf die Felder der Auslage gelegt
– Ein Startspieler wird zufällig bestimmt. Dieser erhält den Startspielermarker, den er passend an sein Tableau legt

Spielablauf:

Ein Spieler muss in seinem Spielzug eine von drei Aktionen nutzen

1.) Kreatur beschwören
– Der Spieler zählt alle Magiepunkte einer Farbe zusammen und beschwört dafür Kreaturen

2.) Fähigkeit nutzen
– Ein Spieler nutzt die Fähigkeit von 2 seiner Karten, legt die Karte mit der höheren Zahl auf den allgemeinen Ablagestapel und die andere Karte auf seinen eigenen Ablagestapel

3.) Artefakte schmieden + Artefakte eintauschen
– Ein Spieler schmiedet bis zu 2 Artefakte und darf anschließend die Artefakte seiner beiden Reihen gegen Machtpunkte tauschen. Hat er noch Platz für einen Runenstein, so darf er sich einen nehmen. Ein Spieler darf keine identischen Runensteine besitzen

Kartenhand auffüllen
– Abschließend füllt er, wenn nötig, seine Kartenhand auf 4 Karten auf

Spielende:

– Das Spiel endet nach der Runde, in der mindestens ein Spieler 65 oder mehr Machtpunkte erreicht.
– Die aktuelle Runde wird noch zu Ende gespielt
– Die Spieler erhalten je 1 Machtpunkt für je 3 übrig gebliebene Edelsteine, Erze und Jokersteine und Machtpunkte für die in ihren beiden Reihen noch ausliegenden Artefakte
– Es gewinnt der Spieler, der jetzt die meisten Machtpunkte hat

Spielanleitung

Spielanleitung Rune Stones Spielanleitung von Rune Stones als PDF Dokument.
Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken.

» Download Spielanleitung von Rune Stones

Dateigröße: 3,8 MB

Spiel-Angaben laut Hersteller
Spieler

Spielangaben
2 – 4
Anzahl

Spieldauer

Spielangaben
60
Minuten

Mindestalter

Spielangaben
12
Jahre

Spiel-Angaben laut brettspiele-report
Spieldauer

Spielangaben
45 – 90
Minuten

Mindestalter

Spielangaben
10
Jahre

brettspiele-report Bewertung Rune Stones
Aufteilung der Spielbox:  7
Qualität des Spielmaterials:  15
Umfang des Spielmaterials:  12
Anleitung:  17
Anspruch an die Spieler:  4
Gedächtnis:  6
Interaktion der Mitspieler:  8
Komplexität:  7
Langzeitspaß:  15
Strategie:  12
Zufall:  8
Preis/Leistungsverhältnis:  14
Bewertung:  15

Meinung brettspiele-report:

Die Aufmachung von Runes Stones hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die Illustrationen sind sehr stimmig und die Aufmachung des Spielmaterials ist gut gelungen. Auf dem guten Niveau habe ich nur zwei Kleinigkeiten zu bemängeln. Erstens, der Thron hielt bei mir nur nach der Verwendung von etwas Kleber zusammen und zweitens, die Holzteile müssen beklebt werden.

Die Spielbox bietet eine kleine Unterteilung zur besseren Aufbewahrung des Spielmaterials. Es liegen dem Spiel aber auch Plastiktüten bei.

Die Spielanleitung ist leicht verständlich geschrieben, gut bebildert und erklärt das Spiel auf nur 4 Seiten. Rune Stones ist kein komplexes Spiel, es gibt im Spiel nur 3 Aktionen, sondern ein Spiel, welches durch seine Spielentwicklung überzeugt.

Letztendlich handelt es sich um ein Dauer-Tausch-Spiel. Tausche Handkarten gegen neue Karten, tausche Handkarten gegen Edelsteine und tausche Edelsteine gegen Artefakte, um damit Runensteine und Machtpunkte zu erhalten.

Das Spiel startet immer langsam und mit dem Sammeln von Runensteinen und neuen Handkarten gewinnt es an Fahrt. Gefühlt dauert das Erlangen der ersten Hälfte der 65 Machtpunkte doppelt so lang, wie die zweite Hälfte.

Interaktion – Es gibt viele Bereiche im Spiel, wo die Spieler sich ins Gehege kommen. Sie können sich Kreaturenkarten, Artefakte und Runensteine wegschnappen.

Kreaturenkarten und Artefakte werden immer wieder aufgefüllt, so dass ein Spieler nie nichts bekommt bzw. nie nichts schmieden kann. Bei den Kreaturenkarten kann es zur eigenen Strategie besser oder schlechter passende Karten geben, so dass ein Wegschnappen schade, aber kein Weltuntergang ist.

Bei den Artefakten kann das Wegschnappen dazu führen, dass ein Artefakt anderer Farbe hingelegt wird, für das man keine Edelsteine besitzt oder dieses aktuell nicht benötigt.

Die Runensteine sind der einzige Punkt, wo ein Spieler wirklich das Nachsehen hat, da es immer ein Runenstein zu wenig gibt, also ein Spieler pro Art von Runenstein leer ausgeht.

Keinen Einfluss haben die Spieler auf alles, was die Mitspieler eingesammelt haben (Kreaturenkarten, Edelsteine, Runensteine und Artefakte). Kann ein Spieler damit gut Züge machen, so kann dies nicht verhindert werden.

Spieleranzahl – Da im Spiel nur die Anzahl der Runensteine der Spieleranzahl angepasst wird, bleibt der Spielablauf unabhängig von der Spieleranzahl gleich.

Bei 2 Spielern muss sich ein Spieler nur auf seinen Mitspieler konzentrieren. So kann er diesen gezielt behindern. Der Startspieler ist auch von größerem Vorteil, da dieser sich in der Regel den ersten Runenstein nehmen kann und somit die größte Auswahl hat. Bei 2 Spielern gibt es je Art von Runenstein immer nur einen und so muss man bei den guten Runensteinen schnell sein.

Bei 4 Spielern wird es schwer jemanden zu behindern, da noch zwei weitere Mitspieler das Spielgeschehen mitbestimmen. Ausliegende Kreaturenkarten und Artefakte ändern sich häufiger bis zum nächsten eigenen Spielzug und es wird somit schwer mit deren Erhalt zu rechnen. Rune Stones wird dadurch etwas beliebiger.

Strategie vs. Glück – Da sich die wichtigsten Komponenten (Kreaturenkarten und Artefakte) unaufhörlich ändern, ist es schwer eine Strategie festzulegen.

Grundlegend kann man sich aber schon überlegen, ob man schnell auf Runensteine geht (2 Artefakte sammeln und eintauschen), erst einmal Kreaturenkarten sammelt oder lieber viele Artefakte gegen viele Machtpunkte tauscht.

Ich habe Spiele erlebt, wo ein Spieler nur 2 Runensteine hatte und den zweiten auch erst sehr spät und hat damit gewonnen und in einem anderen Spiel holte sich ein Spieler sehr schnell 4 Runensteine und hatte vom Gefühl her dadurch gewonnen. Es ist somit vieles möglich, um zu gewinnen und es gibt keinen Königsweg. Was sehr gut ist.

Entscheidend ist, wie lange werden Karten gesammelt oder sammelt man immer mal wieder? Kreaturenkarten sind das A und O im Spiel und am leichtesten lassen sich diese sammeln, wenn ein Spieler viele Magiepunkte der gleichen Farbe hat und/oder viele Kreaturenkarten mit vielen Magiepunkten. Ein Runenstein, der immer 2 beliebige Magiepunkte dazu gibt, und ein Runenstein, der einem erlaubt 6 Handkarten zu halten, helfen selbstverständlich auch.

Glück spielt eine gewisse Rolle im Spiel. Einmal beim Würfelergebnis, dann bei neu aufgedeckten Artefakten (sind es welche für die ich schon Edelsteine hab, die ich brauche oder passen sie gar nicht) und bei den Kreaturenkarten. Vor allem bei 4 Spielern, wo viele Kreaturenkarten genommen werden, können genau zwischen den eigenen Zügen gute Kreaturenkarten aufgedeckt werden und man weiß, dass diese weg sind, bevor man wieder am Zug ist.

Spielgefühl – Rune Stones spielt sich sehr flüssig, da es nur 3 Aktionen gibt und keine von diesen viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Wartezeiten zwischen den eigenen Spielzügen sind auch bei 4 Spielern noch kurz.

Da jede Aktion einen nur sehr langsam voranbringt, entwickelt sich ein Gefühl der kleinen Schritte. Wenn ich mir jetzt eine Kreaturenkarte hole, kommt dieser erst einaml auf meinen Ablagestapel und bis diese wieder in meinem Nachziehstapel landet und gezogen wird dauert es noch viele Runden.

Der Spielablauf, also das Tauschen von A in B in C (Kreaturenkarten nehmen, Karten in Edelsteine tauschen und Edelsteine in Artefakte und damit Machtpunkte) ist ein sehr starrer Ablauf. Dieser kann sich über die gesamte Spieldauer etwas zu technisch bzw. fest anfühlen.

Bei Spielbeginn, wo die Machtpunkte noch selten gesammelt werden und wenn, dann eher in niedriger Zahl, scheint noch alles offen zu sein. Gegen Spielende gibt es demgegenüber nicht selten große Abstände und manchmal weiß man schon vor Spielende, dass nicht mehr um den Sieg des Spiels gespielt wird. Es gibt Augenblicke, wo man gern die Machtpunkte bei einem Mitspieler nachrechnen möchte, da dieser weit in Führung liegt und immer noch viele Edelsteine und Artefakte hat und selbst ist man bei allen Punkten bankrott.

Auch wenn oder gerade durch den einfachen Spielablauf gefällt das Spiel. Man versucht immer etwas zu optimieren, bestimmte Kreaturenkarten zu bekommen und möglichst auch die Runensteine, welche zur eigenen Strategie passen.

Fazit:

Rune Stones hinterlässt einen guten Eindruck und ermöglicht durch seinen einfachen Spielablauf einen einfachen Zugang zum Spiel.

Persönlich sehe ich das etwas solistische Spiel und den starren Spielablauf, denn eigentlich kümmert sich jeder nur um sich und nicht um seine Mitspieler, kritischer, also es meine Mitspieler taten. Davon störte sich niemand daran und alle waren immer voller Tatendrang möglichst viel aus ihren Kreaturenkarten herauszuholen.

Diese hatten zudem immer Spaß, wollten immer gleich noch einmal spielen und waren von den Illustrationen sehr angetan.

Angebote in deutscher Sprache:

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Hinweis zu den Preisangaben
 
Preisangaben sind vom Datum (5. Mrz. 2020) der Veröffentlichung der Rezension.
Die Preise und die Verfügbarkeit können sich daher mit der Zeit verändern.
Die Preisangaben sind inkl. MwSt., aber ohne Versandkosten.
 
 
 Versandkosten, Stand 27.10.2021
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