Dominion – Edition 2: Die Intrige | |
Verlag: Vertrieb in Deutschland: Erscheinungsjahr: Autor: |
Rio Grande Games Hans im Glück 2009 Donald X. Vaccarino |
Dominion – Die Intrige – Spielbox |
Kurzbeschreibung:
"Dominion – Die Intrige" ist keine Erweiterung zu Dominion, sondern ein eigenständiges Spiel. Mit der Intrige werden dabei neue Kartentypen eingeführt, die es dem Spieler erlauben zwischen verschiedenen Aktionen zu wählen oder deren Aktionsmöglichkeiten vom Spielgeschehen abhängen. Zusätzlich gibt es kombinierte Karten, welche dem Spieler neben einer Aktion oder Geld auch Siegpunkte bringen. Top-Angebot: Amazon
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Dominion – Die Intrige – Spielmaterial |
Spielmaterial
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Dominion – Die Intrige – Punkte- und Geldkarten |
Punkte- und Geldkarten
Punktekarten Geldkarten |
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Dominion – Die Intrige – Königreichkarten |
Königreichkarten
Mit ihrer Hilfe werden Aktionen in der Aktionsphase durchgeführt. Bestimmte Karten zwingen die Spieler auch Karten abzulegen, weiterzugeben oder zu entsorgen. Diese sehr interaktiven Karten können zu einer veränderten Kartenhand führen. |
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Spielvorbereitung:
– 10 verschiedene Königreichkarten auswählen. Von diesen werden immer alle 10 Karten verwendet. Ausnahme sind die Punkte-/Geld- bzw. Punkte-/Aktionskarten. Hiervon werden bei 3 oder 4 Spieler 12 Karten und bei 2 Spielern 8 Karten ausgelegt.
– Jeder Spieler erhält 7 Kupfer und 3 Anwesen, diese werden verdeckt zusammen gemischt und abgelegt. Anschließend zieht man verdeckt die obersten 5 Karten.
– Die Geld-, Punkte und ggf. Fluchkarten werden bereit gelegt.
– Unter allen Kartenstapeln kommt die dazugehörige Platzhalterkarte.
– Die Müllkarte wird ausgelegt.
– Bei 3 und 4 Spielern werden 12 Anwesen, Herzogtümer und Provinzen verwendet. Bei 2 Spielern nur jeweils 8 Karten von jeder Sorte.
– Bei 4 Spielern werden 30 Fluchkarten, bei 3 Spielern 20 und bei 2 Spielern nur 10 verwendet.
Spielablauf:
– Die Spieler sind der Reihe nach am Zug. Jeder Zug unterteilt sich in 3 Phasen:
1.) Aktion: Eine Karte mit dem Aufdruck "Aktion" spielen. Die gespielte Aktionskarte kann die Anzahl von Aktionen über 1 hinaus steigern, so dass weitere Aktionskarten folgen können.
2.) Kauf: Mit Hilfe von Kupfer, Silber, Gold und Geldpunkten durch gespielte Aktionskarten kann eine beliebige neue Karte gekauft werden, wenn der Spieler dafür genug Geld zusammen bekommt. Die Anzahl der Kaufmöglichkeiten kann, durch in Runde 1 gespielte Aktionskarten, auch mehr als 1 betragen.
3.) Aufräumen: Alle gespielten und nicht gespielten Handkarten und alle gekauften Karten werden offen auf den Ablagestapel gelegt und 5 neue Karten nachgezogen. Können keine 5 Karten mehr nachgezogen werden, wird der Ablagestapel gemischt und bildet den neuen Nachziehstapel.
– Der im Uhrzeigersinn nächste Spieler ist am Zug.
Spielende:
– Das Spiel endet, wenn nach dem Zug eines Spielers entweder der Provinzstapel oder 3 beliebige Kartenstapel leer sind.
– Die Spieler zählen ihre Siegpunkte (Anwesen, Herzogtümer, Provinzen und Königreichkarten mit Siegpunkten) zusammen und es gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
Spielanleitung
Spielanleitung von Dominion – Die Intrige als PDF Dokument. Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken. » Download Spielanleitung von Dominion – Die Intrige Dateigröße: 3,0 MB |
2 – 4
Anzahl
30
Minuten
8
Jahre
Meinung brettspiele-report:
"Dominion – Die Intrige" bietet neben 25 neuen Aktionskarten auch zwei neue Kartentypen.
Bei den Auswahlkarten dürfen die Spieler zum ersten Mal entscheiden, welche Aktion sie durchführen möchten, und bei den kombinierten Karten erhalten sie Siegpunkte und einen weiteren Vorteil, so dass Siegpunkte nicht einfach nur die Kartenhand verstopfen.
Vor allem durch die Auswahlkarten wird das Spiel schwerer/komplexer als das Grundspiel. Mehr Möglichkeiten bedeutet auch mehr überlegen wie die eigene Strategie aussehen soll und welche Möglichkeiten nicht nur ich, sondern auch meine Mitspieler in ihrem Kartenstapel haben.
Neulinge bei "Dominion – Die Intrige" werden daher auf jeden Fall erst einmal sehr viel mehr lesen und nachdenken müssen. Dies wird mit jedem Spiel glücklicherweise weniger, offenbart aber einen größeren Unterschied zwischen Neuling und Profi als in der ersten Dominion-Ausgabe.
Gut ist auch die Idee Siegpunkte auf Aktionskarten zu drucken. Nicht nur weil Punktekarten somit auch als Aktions- / Geldkarte genutzt werden können, sondern weil sie auch als beides gelten. Betrifft eine Aktion zum Beispiel alle Geldkarten, dann wäre auch der Harem betroffen, denn dieser zählt als Geld- und Punktekarte.
Die Anzahl der Angriffskarten sind nur 4 statt 5 (im Vergleich zu Dominion), aber dafür sind sie meines Erachtens stärker ausgefallen, da sie mehr Einfluss auf die Karten eines Spielers nehmen. Zum Beispiel muss ein Spieler beim Saboteur eine zufällige Karte mit dem Mindestwert 3 Geld entsorgen und erhält dafür nur eine zurück, die mindestens 2 Geld weniger kostet.
Wer noch kein Dominion hat, der wird mit der Intrige einen schwereren Einstieg als mit dem Grundspiel "Dominion" haben. Wer das Grundspiel schon besitzt muss sich wie immer fragen, ob er die neuen Karten wirklich braucht. Auch vor dem Hintergrund, dass man ca. 25,- EUR für ein reines Kartenspiel ausgibt. Da sag noch mal jemand, dass Sammelkartenspiele wie "Magic" teuer wären 😉
Angebote in deutscher Sprache:
Dominion – Die Intrige
Amazon: Dominion – Die Intrige – 19,91 EUR |
Hallo 🙂
Ich selber habe Intrige noch nicht gespielt, aber hätte gerne mal eine Meinng von euch gehört…
Ich spiele schon länger Dominion mit dem Basisspiel und dern Erweiterungen Seaside und Blütezeit.
Nun wollte ich mir auch Intrige als Spiel dazuholen, und weiß nicht genau, welche Erweiterung da am besten zu passen würde, da ich gerne beides gemeinsam kaufen würde.
Schon mal vielen Dank schon mal für die Hilfe :*
28. Aug. 2013 | #
@Matumbo
Der Sabouter ist vielleicht ein bisschen zu stark, aber nur weile er für 6 zu schwach wäre.
Wenn er im Deck ist, musst du deine Strategie halt dem entsprechend anpassen.
20. Okt. 2012 | #
Dominion. Wir saßen Vorgestern zu 6. am Tisch
Ich (schon 100derte Dominion Partien hinter mir, Ich Spiel auf Taktik)
Mein Vater (auch schon 100 Partien hinter sich, spielt aber eher spontan)
Meine Mutter (Spiel das Spiel ab und zu)
Meine Tante (Hat es zum ersten mal gespielt)
Mein Cousin (erst 8 Jahre)
und meine Großtante (schon 72 Jahre)
und uns allen hat es Spaß gemacht. Mir, obwohl ich schon so viel gespielt habe, meinem Vater, meiner Mutter, trotz ihrer normalen Abneigung gegen Spielen, meiner Tante, die es das erste Mal sag, meinem Cousin, obwohl er erst so jung ist und meiner Großtante, obwohl sie schon so alt ist. Für das Erklären haben wir 10 Minuten investiert, und wurden dann mit 60 Minuten Spielspaß belohnt, danach haben wir uns noch über das Spiel unterhalten, was wir falsch gemacht haben, und was nicht.
Gestern war ein Kumpel von mir da, er mochte kein Dominion Spielen, weil er findet, dass jedes Spiel gleich ist, und der Glücksfaktor zu hoch ist, da ist er von Dutzenden Leuten aber auch der einzige.
Dominion, keine Welt mit vielen Abenteuern
Dominion, eine Welt mit unendlichen Abenteuern
Gruß, Geoastro
20. Okt. 2012 | #
Hallo,
mich stören die Illustrationen nicht. Ich finde als Erweiterung „Seaside“ aber besser als diese, weil sie einfach mehr Abwechselung ins Spiel bringt und die Züge komplexer werden (können).
Manche der Intrige-Karten gleichen denen des Basisspiels schon sehr und ein, zwei sind meiner Meinung nach eher unnötig.
Alles in allem finde ich die Intrige-Erweiterung aber in Ordnung, und die kombinierten Siegpunkt-/Aktionskarten bringen neue Spannung ins Spiel.
Mein Tipp an alle, die zwischen den beiden Erweiterungen überlegen, ist allerdings: Besser in Seaside investieren!
5. Apr. 2011 | #
Sehr gute Erweiterung die das Spiel insbesondere mit den Karten aus dem Basisspiel deutlich komplexer machen und gleichzeitig den Spielspaß weiter nach oben treiben. Allerdings ist der Saboteur meiner Meinung nach deutlich zu stark und das insbesondere dadurch dass die genommene Karte 2 weniger kosten muss als die verlorene. 1 wäre an dieser Stelle vollkommen ausreichend gewesen!
30. Jan. 2011 | #
Die beiden Karten Armenviertel und Harem haben Illustrationen, die durch ihren Comic-Stil unangenehm aus den anderen Karten herausstechen und das mittelalterliche Flair des Spiels extrem stören. Finde ich sehr schade, denn anscheinend hat man ja genügend Illustratoren zur Hand. Ansonsten genauso gelungen wie das erste Hauptset.
11. Jan. 2011 | #