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18. Dez. 2008
Le Havre
Verlag:
Erscheinungsjahr:
Autoren:
Auszeichnung:
Lookout Games
2008
Uwe Rosenberg
Platz 2 – Deutscher Spiele Preis 2009
Le Havre - Spielbox
Le Havre – Spielbox
Kurzbeschreibung:

"Le Havre" spielt in der gleichnamigen französischen Hafenstadt, in der die Spieler mit ankommenden Waren handeln oder sie weiterverarbeiten.

Zur Weiterverarbeitung bauen die Spieler dabei immer neue Produktionsgebäude, um den Warenertrag oder deren Einsatzmöglichkeiten durch mehr und bessere Endprodukte zu erhöhen.

Außerdem werden Schiffe angeschafft oder in der Werft gebaut. Die Schiffe bringen dringend benötigte Lebensmittel und können außerdem die Waren im eigenen Lager in alle Welt verkaufen.

Top-Angebot:

Amazon:
Le Havre – 36,98 EUR

Le Havre - Spielmaterial
Le Havre – Spielmaterial
Spielmaterial

  1. Ein Spielplan bestehend aus 3 Spielplanteilen.
  2. 16 Nahrungsplättchen doppelseitig bedruckt und 1 Startspielerplättchen.
  3. 7 Nachschubplättchen.
  4. Eine Spielanleitung und ein Gebäudeanhang.
  5. 11 Schuldscheinkarten.
  6. 5 Übersichtskarten doppelseitig bedruckt. Vorderseite: Übersicht der Spielzüge und Rückseite: Speicher.
  7. 20 Rundekarten doppelseitig bedruckt. Vorderseite: Rundeninformationen und Rückseite: Schiff (7 Holz-, 6 Eisen-, 4 Stahlschiffe und 3 Luxusliner).
  8. 33 Standardgebäudekarten.
  9. 36 Sondergebäudekarten.
  10. 5 Rundenübersichtskarten.
  11. 420 Marken (30 x Fell/Leder, Eisen/Stahl und Kohle/Koks, 42 x Fisch/Räucherfisch und Lehm/Ziegel, 48 x Holz/Holzkohle, 60 x Korn/Brot und Vieh/Fleisch, 30 x 5 Franc-Münzen und 48 x 1 Franc-Münzen).
  12. 5 Personensteine und Schiffe (je 1 pro Spielerfarbe).
Le Havre - Spielplan
Le Havre – Spielplan
Spielplan

Der Spielplan zeigt Le Havre mit folgenden Gebieten:

[1] Vorratsfelder für die 1 und 5 Franc-Münzen.

[2] Ablagefeld für die später im Spiel verwendeten 6 Sondergebäude.

[3] Die Standardgebäude werden in 3 Stapel aufgeteilt. Die oberste Karte des Stapels ist das aktuelle Bauvorhaben. 3 spezielle Standardgebäude werden dabei immer als Startgebäude für die Gebäude der Stadt verwendet.

[4] Ablageplatz für die 4 Schiffsarten (Holz-, Eisen-, Stahlschiff und Luxusliner).

[5] Vorratsfelder für die Marken (Fell, Eisen, …).

[6] Platz für die 5 Nachschubplättchen.

[7] Angebotsfelder. Hier liegen die Marken (Fell, Eisen, …) aus, welche die Spieler in ihrem Zug nehmen können.

Le Havre - Übersichtskarte
Le Havre – Übersichtskarte
Übersichtskarte

Die Übersichtskarte ist doppelt bedruckt und zeigt auf der Rückseite einen Speicher. Hier können die Spieler die Nahrung hinlegen, die sie für die aktuelle Runde brauchen.

Die Vorderseite zeigt den Ablauf und die Möglichkeiten eines Spielzugs.

Le Havre - Marken
Le Havre – Marken
Marken

Jede Marke hat zwei Seiten. Die Seite links ist die Seite, mit der die Marken standardmäßig in die Angebotsfelder kommen.

Durch die Verwendung von Gebäuden können die Marken verändert werden (Marken rechts).

Beispiele:

[1] Ein Fisch hat einen Nahrungswert von 1 (Zahl auf dem Kochtopf) und bringt beim Verkauf 1 Franc (Zahl rechts unten).

[2] Wird Fisch in Räucherfisch umgewandelt, dann steigen der Nahrungswert und der Verkaufspreis von 1 auf 2.

[3] Holz hat einen Energiewert von 1 (Zahl auf der Glühbirne) und bringt beim Verkauf 1 Franc (Zahl rechts unten).

[4] Wird Holz in Holzkohle umgewandelt, dann steigen der Energiewert auf 3 und der Verkaufspreis auf 2.

Le Havre - Standardgebäudekarte
Le Havre – Standardgebäudekarte
Standardgebäudekarte

Die Standardgebäude werden später im Spiel entweder von den Spielern gebaut oder gekauft oder von der Stadt gebaut.

[1] Auf der Rückseite stehen Zahlen von 1 bis 5 mit oder ohne Häkchen. Die Häkchen zeigen an, bei wie vielen Spielern das Gebäude zum Einsatz kommt.

Dieses Gebäude kommt zum Beispiel bei jeder Spieleranzahl zum Einsatz.

[2] Außerdem steht auf jeder Karte ein identischer Text, der das Erstellen der 3 Bauvorhabenstapel beschreibt.

Vorderseite

[3] Benötigte Ressourcen zum Bau des Gebäudes.

[4] Ordnungszahl, die nur beim Zusammenbau der 3 Bauvorhabenstapel wichtig ist.

[5] Kaufpreis des Gebäudes, falls ein Spieler es nicht bauen kann oder will. Der Kaufpreis zählt in der Schlussabrechnung auch zum Vermögen eines Spielers.

[6] Gebäudefähigkeit. In diesem Fall erhält der Spieler, der das Gebäude nutzt, 3 Fisch + 1 Fisch pro Gebäude in seinem Besitz mit einem Angler darauf. Der Besitzer der Fischerei erhält so schon automatisch immer 4 statt 3 Fisch, da die Fischerei auch ein Anglersymbol trägt.

Le Havre - Rundenkarte
Le Havre – Rundenkarte
Rundenkarte

Am Ende einer Runde, d.h. immer nach 7 Zügen, wird die aktuelle Rundenkarte ausgewertet.

Jede Rundenkarte zeigt, für wie viele Spieler sie gilt. Diese Karte gilt für 2 – 5 Spieler.

[1] Es gibt eine Erntezeit, d.h. Korn und Vieh vermehren sich.

[2] 2 Personenspiel, 2. Spielrunde, 4 Nahrung werden von jedem Spieler verlangt, die Stadt baut das Standardgebäude mit der niedrigsten Ordnungszahl und die Zahl 2 zeigt an, dass der Spieler nach dem Startspieler (Spieler 2) als nächstes am Zug ist. Die 1 kommt nur in der Kurzspielversion zum Einsatz.

[3] 4 Personenspiel, 2. Spielrunde, 1 Nahrung werden von jedem Spieler verlangt, die Stadt baut kein Gebäude und die Zahl 4 zeigt an, dass der dritte Spieler nach dem Startspieler (Spieler 4) als nächstes am Zug ist.

Anschließend wird die Rundenkarte umgedreht und ein Schiff kommt zum Vorschein.

[4] Baukosten des Schiffes.

[5] Wert des Schiffes in Franc bei Spielende.

[6] Kaufpreis des Schiffes in Franc, falls ein Spieler es nicht bauen möchte oder kann.

Links steht eine Tabelle, die in Abhängigkeit von der Spieleranzahl angibt, wie viel Nahrung das Schiff pro Runde heranschafft.

Im Folgenden werden die ersten beiden Spielrunden abgebildet.
Zum Starten der Slideshow bitte einfach auf ein beliebiges der kleinen Bilder klicken.
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Le Havre - Le Havre - Le Havre - Le Havre - Le Havre - Le Havre -
Le Havre - Le Havre - Le Havre - Le Havre - Le Havre - Le Havre - Le Havre -
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Le Havre - Le Havre -          
Navigation der Slideshow: Bild vor = Taste "N" – Bild zurück = Taste "P" – Slideshow schließen = Taste "C"

Spielvorbereitung:

– Die 3 Spielplanteile werden zum Spielplan zusammengelegt.
– Jeder Spieler erhält einen Speicher, Personenstein, Schiff, 5 Franc und 1 Kohlemarker.
– Die 3 Startgebäude der Stadt werden neben den Spielplan gelegt und die restlichen Standardgebäude in 3 gleichgroße Stapel aufgeteilt. Die 3 Stapel werden nach ihrer Ordnungszahl sortiert (aufsteigend) und auf die 3 Bauvorhabenplätze gelegt.
– 6 Sondergebäude werden zufällig ausgewählt und verdeckt abgelegt.
– Ein Teil der Marker und Franc-Stücke werden auf ihre Vorratsfelder gelegt.
– Die 7 Nachschubplättchen werden verdeckt gemischt und zufällig auf die 7 Wasserfelder gelegt.
– Die Rundenkarten werden entsprechend der Spieleranzahl in aufsteigender Rundenfolge (1, 2,…) sortiert.
– Die Angebotsauslage beginnt mit 2 Franc, 2 Fische, 2 Holz und 1 Lehm.

Spielablauf:

– Schiff auf das nächste freie Nachschubplättchen ziehen.
– Die abgebildeten Marker (Franc/Waren) auf die entsprechenden Angebotsfelder legen.
– Ein Spieler nimmt jetzt entweder alle Franc/Waren aus einem Angebotsfeld oder er nutzt ein Gebäude.
– Zusätzlich können die Spieler beliebig oft Gebäude/Schiffe kaufen und verkaufen.
– Am Ende einer Runde, nach dem 7. Zug, müssen alle Spieler Nahrung abgeben.

Spielende:

– Das Spiel endet nach der Auswertung der letzten Rundenkarte.
– Nach der Auswertung kann jeder Spieler noch ein Gebäude nutzen oder Gebäude/Schiffe verkaufen.
– Jetzt dürfen ausnahmsweise auch mehrere Spieler das gleiche Gebäude nutzen.
– Anschließend zählen alle Spieler ihr Barvermögen + Zusatzwerte von Gebäuden + den Wert ihrer Gebäude und Schiffe – Schuldscheine zusammen.
– Es gewinnt der Spieler mit dem größten Vermögen.

Spieltipps:

– Ein Spieler sollte immer darauf achten, wie häufig er in einer Runde am Zug ist und auf welchen Nachschubplättchen er landet.
– Schiffe sind sehr wichtig im Spiel, damit ein Spieler nicht immer auf genügend Nahrungsvorräte achten muss. Ohne Schiffe lässt sich das Spiel eigentlich nicht gewinnen.
– Hat ein Spieler ein Gebäude gebaut, welches einen Bonus für jedes weitere Gebäude des gleichen Typs gibt (Symbol rechts oben auf den Gebäudekarten), dann sollten die Spieler mehr Gebäude diesen Typs bauen. Ist vor allem wichtig beim Marktplatz, der für jeden weiteren Handwerksbetrieb die Auswahl eines weiteren Rohstoffs ermöglicht.

Spielanleitung von Le Havre

Spielanleitung Le Havre Spielanleitung von Le Havre als PDF Dokument.
Zum Download auf das Bild oder folgenden Link klicken

» Download Spielanleitung von Le Havre

Dateigröße: 3,7 MB

Spiel-Angaben laut Hersteller
Spieler

Spielangaben
1 – 5
Anzahl

Spieldauer

Spielangaben
100 – 200
Minuten

Mindestalter

Spielangaben
12
Jahre

brettspiele-report Bewertung Le Havre
Aufteilung der Spielbox:  0
Qualität des Spielmaterials:  18
Umfang des Spielmaterials:  15
Anleitung:  17
Anspruch an die Spieler:  14
Gedächtnis:  8
Interaktion der Mitspieler:  11
Komplexität:  11
Langzeitspaß:  19
Strategie:  16
Zufall:  4
Preis/Leistungsverhältnis:  16
Bewertung:  19

Meinung brettspiele-report:

Lookout Games nennt als Vorbilder für "Le Havre" die beiden Spiele Caylus und Agricola. Dieser Hinweis dürfte "Le Havre" auch am besten beschreiben.

"Le Havre" bietet ein sehr abwechslungsreiches Spiel, obwohl der Spielaufbau sich eigentlich nur durch die Sondergebäude und die Anordnung der Nachschubplättchen unterscheidet.

Aber es macht wirklich großen Spaß sich seine Möglichkeiten zu überlegen und Kombinationen aus verschiedenen Gebäuden zu entwickeln. So ist selbst der Teil im Spiel an dem man nur Zuschauer ist nicht langweilig sondern bleibt spannend.

Sehr positiv ist auch, dass alle Gebäude von allen Spielern genutzt werden können. Kein Spieler kann sich so einen Vorteil herausarbeiten, bei dem die anderen Spieler keine Chance mehr haben. Die Spieler können so auch Pläne der Mitspieler zunichte machen, in dem sie Gebäude vor ihnen nutzen.

Die Spielgeschwindigkeit nimmt allerdings mit zunehmender Rundenzahl ab, da immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen und auch die Analyse der Mitspieler länger dauert. Die Zeitangabe von 200 Minuten bei 4 Spielern ist daher mehr als passend.

Obwohl das Spielmaterial hauptsächlich aus Pappe ist, ist es von guter Qualität. Nur der dreiteilige Spielplan ist ein Schwachpunkt im Spielmaterial. Da er immer gleich zusammengesetzt wird ist es leider unverständlich, dass er aus 3 losen Einzelteilen besteht. Die 3 Teile können sich bei zu ruckartigen Bewegungen leider auch verschieben.

Von diesem kleinen Produktions-Fauxpas abgesehen ist das Spiel super schön, macht Laune und gefällt mir persönlich sogar besser als Agricola.

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Le Havre Le Havre
 
Le Havre - Le Grand Hameau Le Havre –
Le Grand Hameau

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Hinweis zu den Preisangaben
 
Preisangaben sind vom Datum (18. Dez. 2008) der Veröffentlichung der Rezension.
Die Preise und die Verfügbarkeit können sich daher mit der Zeit verändern.
Die Preisangaben sind inkl. MwSt., aber ohne Versandkosten.
 
 
 Versandkosten, Stand 27.10.2021
Anbieter
 
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13 Kommentare »

  1. Peter W. schreibt:

    Hallo Flavia,

    nur eineinhalb Jahre nach deiner Anfrage hier eine Antwort (hab die Seite grade erst entdeckt 🙂 )
    "können schiffe auch nur gebaut werden?"
    Natürlich. Mit den angegeben Rohstoffen. Im Bildbeispiel oben 5 Holz und 3 Energie.
    "muss mein stein dafür auf der werft stehen?"
    Ja.
    "kann ein schiff von einem spieler gebaut jedoch von einem anderen spieler gekauft werden?"
    Nein. Wenn du es gebaut hast, gehört es dir. Wie bei Gebäuden.

    LG und viel Spaß

    15. Jun. 2017 | #

  2. flavia schreibt:

    hallo, bin gerade dabei das spel zu verstehen. eine grosse frage stellt sich mir allerdings… können schiffe auch nur gebaut werden? muss mein stein dafür auf der werft stehen? ikann ein svhiff von einem spieler gebaut jedoch von einem anderen spieler gekauft werden?
    kann mir da jemand helfen?
    vielen dank fla

    1. Nov. 2015 | #

  3. Anturius schreibt:

    Noch eine Ergänzung:

    Mit 5 Spielern ist das Spiel leider völlig Reizlos, weil das Verhältnis von braubaren Aktionen gegenüber der Spieleranzahl völlig aus dem Gleichgewicht gerät. Die Spieler bremsen sich gegenseitig aus und es sind irgendwie nie genügend Ressourcen, Geld usw. vorhanden.
    Es wird zwar in der Anleitung darauf hingewisen, dass man es besser zu viert spielt und zu fünft „aus dem Bauch heraus“. Aber wem nützt das, wenn auf der Schachtel 1-5 Spieler steht und man auch das beim Kauf auch erwartet. Das halte ich schon für eine kleine Unverschämtheit!

    Trotz diesem erheblichen Manko hat das Spiel für mich 7/10 Punkten, 1 Punkt weniger als Agricola und als 4 Spieler-Spiel gewertet.

    27. Mai. 2012 | #

  4. Albrecht Henes schreibt:

    Hallo,

    konkret schlag ich nochmal folgende Regeländerung für Le Havre..zum Ausprobieren vor:

    Der Spieler am Zug kann sich einen Koaltionär suchen, der sich bei Kauf
    immer mit einem Drittel des Kaufpreises (abgerundet und mindestens 1
    Franc) beteiligt. Spieler am Zug zahlt nur den Rest, kann auch 0 Franc
    sein). Dass ein Koalitionär beteiligt ist, würde kleine zusätzliche
    Marker erfordern, die man sich in Form der Klötzchen von Troyes borgen
    könnte und auf dem Gebäude bzw. Schiff als Markierung, dass man
    beteiligt ist, ablegen könnte. Beim Bau müssten sich der Spieler am Zug
    und der potentielle Koalitionär einigen, welches eine Baumaterial
    dieser aufbringt (Koalitionär kommt nur für 1 Baumaterial auf, Rest:
    Spieler am Zug).
    Bei Betreten des jeweiligen Gebäudes oder Schiffs kassiert der
    Koalitionär immer mit: bei Gebäuden 1 Franc und bei Schiffen 1 Nahrung
    weniger abgeben. Beim Verschiffen von Nahrung kassiert er auch nur 1
    Franc mit. Bei der Endabrechnung bekommt er ein drittel des
    Vermögenswertes, wenn er noch nicht ausgestiegen ist (Ausstieg: ein
    Drittel der Hälfte des Werts, immer abgerundet)
    Beim Betreten des Gebäudes muss der Koalitinär auch nichts bezahlen.

    Ich freue mich auf konstruktive Rückmeldungen

    euer Albrecht 🙂

    30. Apr. 2012 | #

  5. Albrecht Henes schreibt:

    Hallo zusammen…hallo Jörg 🙂

    erst jetzt hab ich zusammen mit meiner 12-jährigen Tochter und ihrer Freundin Le Havre gespielt und schätzen gelernt…sicherlich ein kleiner Leckerbissen unter den von uns so geliebten Strategiespielen..aufgrund der Klasse des Spiels hatten wir zusammen auch eine Fortentwicklungsidee, die eigentlich auf viele gute Strategiespiele anwendbar ist. Wir hatten es ein wenig leid, dass jeder immer nur ausschließlich für sich spielt. Wie im Leben selbst hatten wir den Gedanken, dass man sich doch auch partiell bzw. temporär zusammen tun können müsste (jeder mit jedem, wann und wie stark er will. Gesagt, getan! Konkret hieß das für Le Havre: beim Gebäudebau bzw. kauf, sowie beim Schiffsbau- und kauf haben wir es so gemacht, dass der Spieler am Zug einen Mitspieler seiner Wahl fragen konnte, ob er ein bestimmtes Gebäude bzw. Schiff gemeinsam mit ihm kaufen oder bauen will. Je nach Anteil kann man eben auch gemeinsam dann davon profitieren. Wenn einer die Koalition verlassen möchte, kann er sich von dem anderen Spieler auszahlen lassen bzw. seinen Anteil weiterverkaufen. Hier kann man ganz liberal vorgehen oder auch bestimmte Schranken beim Beteiligungshandel einbauen…immense Variationsmöglichkeiten!!

    Da ein gemeinsamer Kauf bzw. Bau leichter zu realisieren ist als alleine, kann man natürlich bei der Vermögenswertberechnung auch was abziehen oder beim Kauf/Bau einen kleinen Aufschlag machen etc.

    So macht es noch viel mehr Spaß, da die Interaktion noch viel höher ist und die Möglichkeiten strategischer Koalitionen neue Chancen eröffnet, aber auch aufgepasst werden muss, dass man sich nicht verzettelt.

    Probiert’s doch auch mal aus…viel Spaß dabei..freue mich natürlich auch über Rückmeldungen bzw. kreative Ausgestaltungsvarianten bei den Koalitionen bzw. den Beteiligungsmodellen.

    Euer Albrecht 🙂

    17. Apr. 2012 | #

  6. Matthias schreibt:

    Da bisher 4 von 7 Kommentare negativ sind, muss ich wohl ein bisschen differenzierter ran:
    Le Havre ist ein ausgeklügeltes Aufbau- und Wirtschaftsspiel mit vielen Möglichkeiten. Interessant – und insbesondere im Gegensatz zu Agricola viel besser gelöst – sind die Schuldscheine, welche die notwendige Liquidität garantieren und von denen man sich am am Schluss des Spieles in der Regel locker wieder freikaufen kann.
    In der Tat braucht es wahrscheinlich mindestens einen Durchgang des Spiels, um dessen Tiefe zu erkennen und auch die vorhandenen Karten kennenzulernen. Anschliessend ist es aber immer von neuem spannend, seine Strategie zu optimieren und den Gegnern anzupassen.
    Le Havre kein Spiel für Zwischendurch, sondern anspruchsvollere Kost, die insbesondere Vielspieler zu sättigen und zu begeistern vermag. Einziger Nachteil ist für mich daher auch die eher lange Spieldauer, da auch ein Zweipersonenspiel gut zwei Stunden dauern kann.

    11. Mrz. 2012 | #

  7. Anturius schreibt:

    Da ich auch sehr gerne Agricola gespielt habe war ich auf den Titel sehr neugierig aber auch zunächst skeptisch. Ich wollte schliesslich kein Agricola-Abklatsch kaufen. Ich wurde in dieser Hinsicht in keinster Weise enttäuscht! Es gibt zwar paralellen zum Agricola wie z.b. Nährwerte und Erntephasen, aber das war es auch schon. Und selbst diese Elemente werden anders eingesetzt. Auch diesmal geht es um Rohstoffe die jedoch zu höherwertige Waren verarbeitet werden können. Anstelle von Ausbildungen und Anschaffungen geht es ausschliesslich um Gebäude, die auch gleichzeitig die Aktionsfelder darstellen: und zwar für einen selbst und den Mitspieler für ein entsprechenden Obulus. Dadurch kommt Lebendigkeit ins Spiel und durch die ständige Entscheidungsfreiheit von Bau oder Kauf eines Gebäudes/Schiffes sowie die Möglichkeit Waren zu verschiffen über eine Reederei, werden vesonders dem Vielspieler erfreuen.
    Die Spielregeln empfand ich leichter und besser erklärt. Das Spiel ist einem neuen Mitspieler sogar deutlich schneller erklärt als Agricola. Der ganze Spielablauf wirkt flüssig und systematisch und sehr viel weniger Komfus als Agricola. Man merkt, dass Uwe Rosenberg aus dem ersten Spiel viel gelernt hat.
    Das Spielfeld ist sehr übersichtlich und man verliert sich nicht in Details. Die Grafik des Spielbrettes ist sagen wir mal Geschmackssache, tut der Spielfreude keinen Abbruch, aber wird dem tollen Spiel nicht wirklich gerecht. Die Karten hingegen sind besser gestaltet. Die Qualität des Spielmaterials ist in Relation zum Kaufpreis auch OK, wenn auch viel weniger Holzteile als beim Vorgänger. Die vielen Pappplätchen der Waren hätte man aber auch kaum anders lösen können, da diese beidseitig bedruckt sind und gewendet werden bei einer Weiterverarbeitung.
    Bei einer Runde zu dritt und zu zweit hat es viel Spaß gemacht. Mit 4-5 Spielern habe ich noch nicht getestet. Man sollte auf jeden Fall mehrere Stunden einplanen, bei der ersten Runde sogar 1 Std mehr als angegeben.
    Alles in allem ein sehr gutes Spiel für Vielspieler und für solche die sich mal an was komplexeres ranwagen wollen, da der Einstrieg einfach ist als beim Vorgänger.

    24. Sep. 2010 | #

  8. Helmut schreibt:

    Hallo,
    wir haben das Spiel zu Weihnachten gespielt. Mein Schwiegersohn brachte es mit und hatte es schon mehrmals mit meiner Tochter gespielt. Wir brauchten 3 einhalb Stunden. Mein Sohn (34) und ich fanden nie ins Spiel. Absolut unübersichtlich! Viel zu viele Sachzwänge! Erneut ein Spiel mit Rohstoffen. Ja, gibt es denn keines mehr ohne? Genial, was da Uwe Rosenberg entwickelt hat, nur frage ich mich, für welche Zielgruppe. Nein, keine angenehmen Spielstunden!

    26. Dez. 2009 | #

  9. Totty schreibt:

    Habe heute abend zum 5. Mal gespielt – mir gefällt es immer besser, eine gute 2 (am Anfang fand ich es auch etwas zäh, aber mit der Zeit kennt man die Mechanismen)! Langfristig haben Agricola, Puerto Rico und Zepter von Zavanor noch etwas mehr Charme und Fesselung, aber LH hat seinen berechtigten Platz in vielen Spielesammlungen durch Interaktion – nicht nur Geäude besetzen, sondern wie bei Agricola die begrenzten Ressourcen, die der Mitspieler einem vor der Nase wegschnappt á la Agricola – sowie die Qual der Wahl. Manko ist freilich das lange Studieren der Gebäude der anderen – aber wie wollte man das besser lösen? Morgen heißt es wohl wieder: Auf (effektive!) Ernährung achten, nicht in die Schuldschein – Falle tappen und das eine oder andere Schiff bauen. Aber nicht zu fünft, weil man dann echt zu wenig Aktionen hat.

    23. Apr. 2009 | #

  10. Sophie schreibt:

    Das Spiel ist schwachsinnig und dauert viel zu lang um Spaß zu haben. während des Spiels kann man fast einschlafen. Empfehlenswert für die Leute, die in Gesellschaft Langeweile brauchen. Das ist kein Spiel, das ist eine Hölle und Zeitverschwendung ohne dabei Spaß zu haben.

    15. Mrz. 2009 | #

  11. Hans schreibt:

    Ich muss sagen, ich bin bei dem Spiel 2 geteilt, zum einen bietet es viele Möglichkeiten, aber zum anderen, ist es ein immer und immer, wie mein Vorgänger Mitch schon schreibt, zähes Wandeln und Handeln!

    27. Jan. 2009 | #

  12. Mitch schreibt:

    Sorry, aber das ist eine DER Enttäuschungen der letzten Zeit. Wer auch nur ein wenig strategisches Spielen bevorzugt ist hier völlig fehl am Platze und es ist schade um die Zeit (in der man fast ein 18er gespielt hat). Die einizge Interaktion ist das Blockieren von Aktionsfelder, auf denen man Fabriken baut – na danke. Nach kurzer Zeit stellt man fest, daß ein Wust an Möglichkeiten zur Verfügung steht aber ein seeehr zähes Wandeln und Handeln bis zum Ende bevorsteht.

    13. Jan. 2009 | #

  13. Steiner schreibt:

    Ein TOLLES Spiel. Wenn…… man mal hinter die Bedinungsanleitung geblickt hat. 🙂
    Wer es einmal verstanden hat, kann mit diesem Spiel viele schöne Stunden verbnringen.

    28. Dez. 2008 | #

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